„Zu mir kommen, Raum in mir wahrnehmen, erleben, dass ich mit allen meinen Gefühlen da sein kann, das erfahre ich als große Erleichterung und Entlastung.“


„In Ihren Sitzungen hat mich Focusing sensibilisiert, wieder auf meine leisen und feinen inneren Stimmen zu horchen. Es hat mich auch gelehrt meinem Fühlen und inneren Bildern zu folgen und ein Vertrauen dafür zu entwickeln. Ebenfalls machte mir diese neue Art mich wahrzunehmen deutlich, was meine wirklichen Bedürfnisse sind und ich lernte mich dabei selber besser kennen.“


Focusing ist für mich eine Methode um alle Facetten meiner Persönlichkeit spüren und hören zu können. Früher kannte ich nur meinen inneren Kritiker, dem ich unbewusst viel geglaubt habe, obwohl seine Kritik meist veraltet war, ohne meine Weiterentwicklung zu berücksichtigen. Manchmal hatte er recht und half mir Dinge zu vermeiden, die mir nicht gut getan hätten. Das Problem war zu erkennen, wann kritisiert er zu Recht und wann nicht.
An der Stelle half mir Focusing. Mittels Achtsamkeit erfuhr ich, dass es in mir nicht nur den Kritiker gibt, sondern auch andere Stimmen. Nicht nur Stimmen, auch Gefühle, die einem etwas sagen. So hab ich mich als kleinen Jungen entdeckt und seine Trauer gespürt, wenn es mir nicht gut ging. Manchmal hat schon das Spüren Besser darauf ein längerer Prozess, ein mehrfaches Zuhören und Zulassen, bis ich verstanden habe.
Focusing ist aus meiner Sicht nicht die Hauruck Methode, bei der man in wenigen Wochen all die Probleme lösen kann, die sich über Jahre oder sogar Jahrzehnte entwickelt haben. Das kann keine Therapie. Mit Focusing lernt man sich selber besserkennen, und erfährt dadurch viel schneller die Zusammenhänge eines  Problems, und kann dann wiederum mit Focusing nach Lösungen suchen. Gleichzeitig hilft einem Focusing auch, mit sich selber ins Reine zu kommen, sich gut zu behandeln und sich zu akzeptieren mit all den kleinen Schwächen und großen Stärken ;-)


Die Focusing-Sitzungen haben mir geholfen klarer zu sehen und auf neue, ungewohnte Art zu „sehen“. Es ist für mich eine Chance an Bereiche meiner Persönlichkeit heranzukommen, die mir unbewusst waren. Ich fand positiv, wie viel Raum ich mir während der Sitzungen selbst geben konnte. Hier findet etwas nur für mich statt und es öffnen sich neue Möglichkeiten.
Faszinierend ist die Andersartigkeit zur herkömmlichen Gesprächstherapie. Die „Fühlwelt“ (das Focusing) eröffnet neue Horizonte. Bringt hervor, was man noch nicht weiß. Macht deutlich, dass es da ist und eine Rolle im eigenen „ErLeben“ spielt.


Ich schätze Ihre liebevolle, einfache, klare und kommunikative Art. Das typisch Wertvolle mit Ihnen zu arbeiten ist – Sie sind ehrlich zu sich selbst und jeden annehmen wie er ist. Angenommen ist genau das Gefühl, das ich bei Ihnen habe. Ich bin angenommen wie ich bin. Dadurch kann ich mir erlauben, zu sein wie ich bin.
Wertschätzung ist Ihre zweite, große Stärke, die Sie jedem Menschen entgegen bringen. Ich fühle mich dadurch in Ihrer Gegenwart wohl und kann mich ausdrücken wie ich bin, was ich als enorm wertvoll empfinde.
Ich habe meinen Ausdruck wieder gefunden, denn im Focusingprozess habe ich mir das erste Mal erlaubt, zu sein wie ich bin und auch alles fühlen zu dürfen – egal ob es ein gutes oder negatives Gefühl war. Negativen Gefühlen war ich vorher stets ausgewichen und hatte mir nie erlaubt sie zu fühlen.


Bei einer Focusing Sitzung habe ich stets das Gefühl, dass Sie den Faden halten und ich mich dadurch so sicher fühle, dass ich loslassen kann. Dadurch kann ich in unbekannte Gebiete vordringen, in die ich alleine so nicht gehen würde. Dabei fühle
ich mich bei Ihnen stets verstanden und Ihre wohlgesinnte Art öffnet mir neue Wege im Inneren und im Äusseren. Ich bin immer wieder verblüfft, wie klug mein Körper (als Ganzes) ist, irgendwie umfassender schlau. Das Ansehen meiner „Denkmaschine“ hingegen hat erheblich gelitten: sie ist zweifellos nützlich, erscheint mir aber voller Prägungsmacken, ganz
und gar nicht untrüglich/unfehlbar (das klingt immer noch kurios in meinen Ohren).

Meinen Körper-Äußerungen begegne ich nun häufiger respektvoll und beinahe neugierig. Es passiert seltener, dass ich vermeintlich schwache Seiten innerlich verurteile oder runtermache. Ich freue mich, wenn es mir gelingt, dass ich beobachte und verstehe, was ich gerade brauche oder was nicht passt.


Ich habe Frau Geppert als wunderbare Begleiterin erlebt – klug, warmherzig, präsent und inspirierend. Sie führte mich mit Feingefühl durch meine Prozesse, gab mir Mut, spendete Trost, teilte Freude … und das ganze immer auch mit einer wohltuenden Portion Humor.“


Das Gute daran, meinen eigenen Weg zu finden ist, dass ich die dazu gehörenden Schritte auch tatsächlich gehen kann, weil sie mir entsprechen. Das Gute an Ihrer Art mich dabei zu begleiten ist, dass ich beim Gehen meiner neuen Schritte nicht allein gelassen werde sondern von Ihnen ermutigt und unterstützt werde. Ich erkenne Ihre Montessori-Haltung „Hilf mir, es selbst zu tun!“ auch in Ihrer Arbeit mit Erwachsenen. Ihre Art, meiner Selbständigkeit zu fördern, macht mich sicher und stark.